trans aktuell exklusiv: Italien plant Mauterhöhung
- Südtirol erzielt ersten Erfolg im Kampf um die Korridormaut. Folge: Gebühren für den Lkw-Alpentransit ziehen an
- Alle Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen lesen Sie exklusiv in der nächsten trans aktuell-Ausgabe 12/2019 oder unter www.eurotransport.de/alpentransit
Stuttgart, 22. Mai 2019 – Transport- und Logistikunternehmen müssen sich auf deutlich höhere Kosten im Lkw-Alpentransit über den Brennerpass einstellen. Wie Thomas Baumgartner, Fercam-Manager und Präsident des italienischen Transportverbands Anita, gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell mitteilt, ist die Erhöhung der Maut auf dem Brenner-Korridor beschlossene Sache. „Das ist eine Maßnahme, die zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und Italien vereinbart wurde“, teilt Baumgartner mit. Mit der Erhöhung der Brenner-Maut will Tirol erreichen, dass sich die längere Strecke über die A 22 nicht mehr rechnet.
Maut für Lkw mit alternativen Antrieben soll sinken
Gleichauf mit der Schweiz lägen die Gebühren dann zwar noch nicht, „aber so hoch wie möglich“. Denn nach der EU-Vignettenregelung darf die Maut nur für den Unterhalt der Straßen und die indirekten Kosten dargestellt werden. „Wir haben den Vorschlag gemacht, dass ältere Fahrzeuge wie Euro 3 und Euro 4 zur Kasse gebeten werden, während Euro 6 gleich bleiben sollte und alternative Antriebe wie LNG oder Hybrid billiger werden könnten“, sagt Baumgartner. Im Gegenzug erwartet Baumgartner, dass Tirol die Fahrverbote in der Nacht und am Samstagvormittag kippt. Alle Hintergründe lesen Sie unter: www.eurotransport.de/alpentransit.
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