Umfrage Verkehrssicherheit: Jeder Zweite in Unfall verwickelt

Umfrage Verkehrssicherheit: Jeder Zweite in Unfall verwickelt

  • Unter dem Motto „Rücksicht hat Vorfahrt“ setzt sich der ETM Verlag gemeinsam mit der Motor Presse Stuttgart für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. 
  • Alle Ergebnisse der Leserumfrage und wo genau die Gefahren für Lkw-Fahrer lauern, erfahren Sie unter: www.eurotransport.de/sicherheit.

Stuttgart, 29. März 2022 – Wie wichtig diese Sicherheitskampagne ist, zeigt ein Blick in die Statistik: Allein im Jahr 2020 passierten rund 2,25 Millionen Unfälle im Straßenverkehr. Kein Wunder, schließlich sind knapp 140 Millionen Verkehrsteilnehmer auf Deutschlands Straßen unterwegs. In einer gemeinsamen Umfrage haben die Motor Presse Stuttgart und der ETM Verlag mehr als 11.000 Verkehrsteilnehmer zu ihren Erfahrungen im Straßenverkehr befragt. Die Ergebnisse lassen aufhorchen: So war zum Beispiel jeder Zweite bereits in einen Unfall verwickelt, der über einen Bagatellschaden hinausgeht. Bei 21 Prozent der Befragten kam es laut der Umfrage zu einem Unfall mit Personenschaden, bei sechs Prozent war der Personenschaden sogar schwer. Interessantes Detail: 65 Prozent der Befragten sahen die Schuld beim Unfallgegner.

Die gefährlichsten Situationen für Lkw-Fahrer

Jede Fahrzeugklasse hat ihre Hauptgefahrenquellen. Beim Lkw sehen 94 Prozent ein Problem darin, dass an der Autobahn zu wenige Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. So kommt es zu gefährlichem Wildparken an den Zu- und Abfahrten. 92 Prozent geben Fahrradfahrer und Fußgänger an, die irrtümlich davon ausgehen, dass der Lkw-Fahrer sie sieht. Mit deutlichem Abstand folgt auf dem dritten Platz der Gefahrenquellen die ungenügende Ladungssicherung (45 Prozent).

Rücksicht und Verständnis als Lösung?

Die Umfrage zeigt, wie enorm wichtig es ist, mehr Verständnis für die Situation des anderen zu schaffen (68 Prozent) und mehr Rücksicht zu nehmen (78 Prozent). Drei Viertel empfinden es als sehr wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer aufgeklärt und informiert werden. Darüber hinaus könnten auch Assistenzsysteme die Gefahren reduzieren, wie sie unter anderem beim Lkw teilweise vorgeschrieben sind. Die Teilnehmer der Umfrage schätzen Notbremsassistent, Abbiege-Assistent, Totwinkel-Überwachung, Abstandsregeltempomat und Rückfahrkamera am Lkw als besonders wichtig ein. 

Hintergründe zur Sicherheitskampagne

Vor knapp einem Jahr starteten zwölf Mobilitäts-Titel der Motor Presse Stuttgart (MPS) und des Tochterverlags ETM eine übergreifende Kampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die Aktion trägt den Slogan „Rücksicht hat Vorfahrt“. Das Ziel: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren. Mit dabei sind unter anderem die Titel auto motor und sport, AUTO STRASSENVERKEHR, PROMOBIL, MO/OVE, MOTORRAD, ROADBIKE sowie die Fachmagazine des ETM Verlags FERNFAHRER, firmenauto, lastauto omnibus und trans aktuell. 

Alle Ergebnisse der Leserumfrage erfahren Sie unter: www.eurotransport.de/sicherheit.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

  • Markus Bauer, Chefredakteur FERNFAHRER: Tel.: +49 (0)711 78498-35; E-Mail: markus.bauer@etm.de
  • Matthias Rathmann, Chefredakteur trans aktuell, lastauto omnibus und eurotransport.de: Tel.: +49 (0)711 78498-33; E-Mail: matthias.rathmann@etm.de

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Link; Fotohinweis: Karl-Heinz Augustin