Abbiegeassistenten: Der Fördertopf ist leer
- Schon vier Tage nach dem Start sind die fünf Millionen Euro vergeben – das eService-Portal des BAG ist geschlossen
- Die Verbände der Transport- und Logistikwirtschaft fordern dringend eine Aufstockung
Stuttgart, 31. Januar 2019 – Ansturm auf Fördermittel: Bereits am 25. Januar waren die für das Jahr 2019 zur Verfügung stehenden Mittel für Abbiegeassistenzsysteme durch die bis dahin eingegangene Förderanträge gebunden. Dies teilt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auf Anfrage von eurotransport.de mit. Förderfähig sind jedoch nur die Systeme, welche die am 15. Oktober 2018 im Verkehrsblatt veröffentlichten technischen Kriterien erfüllen.
BAG schließt eService-Portal für Antragstellungen
Das eService-Portal des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), auf dem sich seit 21. Januar die Anträge einstellen ließen, ist für weitere Antragstellungen zum Förderprogramm „Abbiegeassistenzsysteme“ geschlossen. Das BMVI wertet die hohe Nachfrage als großen Erfolg für das Förderprogramm. Nun fordern die Verbände der Transport- und Logistikwirtschaft AMÖ, BGL, BIEK, BWVL und DSLV dringend eine Aufstockung der Fördermittel.
Das Förderprogramm
Vorgesehen ist, dass das BAG maximal 1.500 Euro je Einzelmaßnahme und bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erstattet – begrenzt auf zehn Fahrzeuge pro Antragsteller. Das BMVI hat dafür fünf Jahre lang ein Volumen von jährlich fünf Millionen Euro eingestellt.
Allerdings ist die Förderung an technische Vorgaben gebunden, die durch eine Betriebserlaubnis oder ein Einzelgutachten bestätigt sind. trans aktuell hält Sie im Rahmen des täglichen WhatsApp-Newsletter auf dem Laufenden. Hier geht´s zum Newsletter: eurotransport.de/whatsapp.
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