Exklusiv: Möbelspediteure leiden unter steigenden Kosten
- Lieferengpässe, extreme Preissteigerungen bei Holz, Kartonagen und Kunststoffen treffen Möbelspeditionen hart. Das hat gravierende Folgen für die ganze Branche.
- AMÖ-Präsident Frank Schäfer spricht über die wichtigsten Erkenntnisse, Kritikpunkte und Forderungen der Unternehmen. Mehr dazu lesen Sie in der neuen trans aktuell oder unter: www.eurotransport.de/moebis.
Stuttgart, 23. Juni 2021 – Möbelspeditionen leiden unter extremen Kostensteigerungen. Zu schaffen machen ihnen Preissprünge bei Kartonagen, Holz und Kunststoffen. Mehr noch: Lieferengpässe, steigende Energiekosten und zusätzliche Aufwendungen infolge von Corona-Auflagen treiben die Kosten weiter in die Höhe.
Rahmenverträge decken Kosten nicht mehr
Vielfach bleiben die Unternehmen aber auf den Kosten sitzen. Häufig sind die Preissteigerungen nicht in den vor der Pandemie geschlossenen Rahmenverträgen berücksichtigt. Gerade in den Behörden gibt es offenbar wenig Bereitschaft, die Pandemie-bedingten Mehrkosten zu akzeptieren. Daher appelliert Frank Schäfer, Präsident des Bundesverbands Möbelspedition und Logistik (AMÖ), an seine Unternehmerkollegen: „Prüfen Sie Ihre Kalkulationen kritisch!“ Die Preise müssten nicht nur marktgerecht, sondern vor allem auch kostendeckend sein.
Neben den Preissteigerungen berichtet Schäfer von einer wachsenden Bürokratie, die um sich greife. Um einen Umzug innerhalb des EU- Binnenmarktes zu organisieren, brauche es A1-Bescheinigungen, Mindestlohn-Nachweise und in der Pandemie auch eine Dokumentation der Hygiene-Vorkehrungen und eine Organisation von Corona-Tests.
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