Exklusiv: trans aktuell-Umfrage zur Corona-Krise
- Speditionen kämpfen um ihre Existenz – das zeigt die exklusive Umfrage der Redaktion trans aktuell zum Thema Corona-Krise.
- Wie sich die weltweite Pandemie auf die deutsche Transport- und Logistikbranche im Detail auswirkt lesen Sie in der nächsten trans aktuell-Ausgabe 09/2020.
Stuttgart, 19. Mai 2020 – Die Viruskrise hat die Transportbranche fest im Griff und könnte für einige Unternehmen das Aus bedeuten. Das ergab eine Blitzumfrage von trans aktuell, an der sich 78 mittelständische Betriebe beteiligten. Von ihnen wertet fast jeder Vierte die Auswirkungen der Pandemie als „existenzielle Bedrohung“, 90 Prozent verzeichnen rückläufige Sendungsmengen und bei 59 Prozent gibt es Kurzarbeit. Fast die Hälfte der Unternehmen muss zudem mit Frachtabschlägen fertig werden.
Rückgänge bis zu 80 Prozent
Besonders getroffen hat es den Bereich Automotive mit Einbrüchen von bis zu 100 Prozent. Der herbeigesehnte Neustart der Produktion musste zudem bei Volkswagen in Wolfsburg, auch mangels Absatzmöglichkeiten, fast direkt wieder gedrosselt werden. Auch Messe- und Veranstaltungslogistiker haben mit Rückgängen um 80 Prozent eine schwierige Durststrecke vor sich, deren Ende kaum absehbar ist. Weniger nachgefragt wurden ebenso Containerverkehre, und wer den stationären Einzelhandel bedient oder mit Industriegütern unterwegs ist, braucht auch einen langen Atem.
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